WO STEHT WOLTERSHAUSEN IM JAHR 2029?
Mit dieser Frage haben sich im Januar 2019 neun Einwohner*Innen aus Woltershausen im Rahmen eines Zukunftsworkshops auseinandersetzt. Initiiert wurde dieser Workshop von den Studentinnen Julia Senft und Isabella Kellermeier, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig als Thema für den Studiengang Transformation Design, die Zukunft ländlicher Räume und das Gestalten von Veränderungsprozessen in Dorfgemeinschaften gewählt haben. Ebenso beteiligt war Birgit Krauß aus dem Kulturbüro Hildesheim, die so freundlich war, den Studentinnen den Kontakt nach Woltershausen herzustellen.
Das Interesse war von Beginn an sehr groß, ohne dass wir konkret wussten, um was es eigentlich geht. Nachdem zwei Wochenenden im Januar sowie die Teilnehmer*Innen gefunden wurden, haben wir direkt mit dem Workshop gestartet.
Stattgefunden hat dieser im Küsterhaus. Hier haben wir reichlich Platz für unsere Ideen – und für uns - gehabt. Isabella und Julia haben sich konkrete Gedanken gemacht, welche Inhalte wir in mehreren Schritten kleinteilig ausarbeiten, um am Ende auf eine Art Zukunftsvision zu kommen. Diese Vision hat sich zusammengesetzt, aus all den erarbeiteten Puzzleteilen.
Darunter haben wir beispielsweise die Schätze des Dorfes sowie unsere „Baustellen“ zusammengestellt und diese mit Überschriften versehen. Hierbei ist es uns vor allem leichtgefallen, die positiven Merkmale über Woltershausen hervorzuheben. Schließlich sind wir alle gerne hier und in gewisser Weise stolz darauf, uns „Woltershäuser“ nennen zu dürfen. Aber auch die Baustellen duften bei der Ausarbeitung nicht fehlen und wurden ebenfalls mit aufgenommen.
Es sind schöne Diskussionsrunden entstanden, die sowohl für uns Woltershäuser, als auch für die beiden Studentinnen äußerst interessant waren und dabei sind viele neue Impulse und Ideen entstanden.
Ziel des Workshops war es, diese Schätze und Baustellen als eine Art Visionssatz zusammenzufassen. Dabei sollten weder die Schätze, noch die Baustellen fehlen, denn wir wollen ja weiterhin daran arbeiten, Woltershausen als stets attraktives Dorf zu bewahren.
Abschließend haben wir die weiteren Dorfbewohner*Innen zu einem Info-Abend in der Gaststätte Zum Braunen Hirsch eingeladen, um von dem Workshop zu berichten und einige erste Projektideen vorzustellen. Am Ende des Abends haben wir nicht nur ganz viele Projektideen gesammelt, sondern viele leuchtende Augen in den Gesichtern der Woltershäuser*Innen gesehen 😊 Denn nun liegt es an uns, die Ideen auch in die Tat umzusetzen und an der Vision für 2029 fortfolgend zu arbeiten.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft (2021)“ haben wir mit dem 1.Platz bewiesen, dass Woltershausen Zukunft hat 😊 #willestattstille
P.S. Über unsere Projekte halten wir euch selbstverständlich gerne auf dem Laufenden!
