Die Entstehung des Hoike Hius
- Geschrieben von Jan Kerner
Das Hoike Hius ist fertigestellt und konte am 07.09.2019 feierlich eingeweiht werden. Sehen sie sich hier die Entstehung des Hoike Hius an.
Mitteldorferweiterung Tag 1
- Geschrieben von Arne Kiehne
Am 11.02.2017 wurden die auf dem Grundstück vorhandenen Bäume und Stäucher entfernt. Dieses war notwendig, da durch den späteren barrierefreien Zugang des Platzes das Geländeniveau gesenkt werden muss. Die entfernten Bäume und Sträucher werden durch Neuanplanzungen ersetzt.
Mitteldorfplatz! Weiter geht es!
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Dank der zahlreichen Helfer konnten wir am Freitag, den 21.April 2017 mit unserer Aktion „Beschaffung von Steinen“ starten. Auch durch tatkräftige Mithilfe einiger ortsansässiger Firmen konnten die schweren Steine viel besser um- und abtransportiert werden.
Die vielen jungen und nicht ganz so jungen Helfer- und Helferinnen säuberten die Vollziegel, welche aus einem Abbruchhaus entnommen werden durften. Anschließend wurden die Steine auf Paletten gestapelt und zwischengelagert. Sie sollen in der neuen Schutzhütte für das Ausfüllen des Fachwerkes und für den Fußboden verwendet werden.
Auch so wird wieder einmal „Altes“ für „Neues“ verwertet.
Woltershäuser Dorfplatz wird durch Zukauffläche 200 m² größer
- Geschrieben von Heinrich Schaper
Auf der Fläche soll eine offene Hütte für Veranstaltungen des Dorfes entstehen.
Vor gut einem Jahr hatte die damals noch selbstständige Gemeinde Woltershausen eine an den Dorfplatz im Mitteldorf angrenzende 200 m² große Gartenfläche erworben. Der Heimatverein „Hödekengeister“, unter Leitung des ersten Vorsitzenden Arne Kiehne, hatte sich dann bereit erklärt, die Fläche in eigener Regie an den Dorfplatz anzugliedern und darauf eine, zum Platz hin offene, Hütte für dörfliche Veranstaltungen zu errichten.
Am 11. Februar wurden die auf dem Grundstück vorhandenen Bäume und Sträucher entfernt. Dieses war notwendig, da durch den späteren barrierefreien Zugang des Platzes das Geländeniveau gesenkt werden musste. Die entfernten Bäume und Sträucher werden aber durch neue Anpflanzungen ersetzt. Am 21. April, bei der Aktion „Beschaffung von Steinen“ waren zahlreiche Helferinnen und Helfer damit beschäftigt Vollziegel aus einem Abbruchhaus zu säubern und auf Paletten zu stapeln. Sie sollen in der neuen Hütte für den Fußboden und das Ausfüllen des Fachwerkes verwendet werden. Übrigens, auch die Eichenbalken des Fachwerks stammen aus einem Abbruchhaus, also alles wiederverwertetes Material!
Am vergangenen Wochenende wurde dann in einer großen Gemeinschaftsaktion mit vielen Helfern das Gelände ca. 70 cm tief ausgebaggert, um den Unterbau herstellen zu können. Eine Baufirma hatte den Bagger zur Verfügung gestellt und die Woltershäuser Landwirte fuhren mit ihren Fahrzeugen den Mutterboden ab. Wer am weiteren Ausbau des Woltershäuser Dorfplatzes interessiert ist, kann sich jederzeit auf der Homepage der „Hödekengeister“ www.woltershausen.com informieren. Dort kann man auch alles über das Dorf und seine Geschichte erfahren.
Bild 1: In einer großen Gemeinschaftsaktion mit vielen Helfern wurde das Gelände ca. 70 cm tief für den Unterbau ausgebaggert.
Bild 2: und so ähnlich sollte das, lt. Bild vor der Baustelle, später mal aussehen.
Mitteldorfplatz! Erdbewegung
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Anfang Mai konnte mit viel Unterstützung die Erde ausgekoffert werden. Im Wechsel fuhren die orstansässigen Landwirte den Mutterboden ab.
Mit einem großen Bagger ( Danke für die Unterstützung an Firma Ehbrecht in Lamspringe ) konnten die Erdarbeiten hervorragend erledigt werden. Als Abschluss reinigte die Feuerwehr Woltershausen den Platz im Rahmen einer Übung.
Wieder einmal beteiligten sich viele Menschen an unserem Vorhaben !!! Vielen Dank dafür !!!
Das Fundament wurde gesetzt
- Geschrieben von Jan Kerner
Am Freitag den 12.05.2017 begann die Vorbereitung für das Fundament. Ausgerüstet mit Holzlatten, Sägen und ausreichend Motivation wurde die Bewährung für den Beton an Ihre Position gesetzt. Damit dieser dann auch da bleibt, wo er hingegossen wird, musste eine Verschalung erstellt werden.
Eingeteilt in mehrere Gruppen und mit Unterstützung von Laserhöhenmessung, konnte am Samstag diese Aufgabe als erledigt markiert werden.
Am Dienstag den 16.05.2017 war es dann soweit. Der Beton wurde angeliefert und in die Verschalung gegossen. Nun kam die Stunde der Wahrheit. Hält die Verschalung? Glücklicherweise hielt Sie und es konnte freudig bekannt gegeben werden, dass das Grundfundament gegossen ist.
Nach diesem Bauabschnitt wurde der Grill angeschmissen und das Ein oder Andere kalte Getränke verzehrt.
Mitteldorf in großen Schritten geht es weiter
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Nachdem ein Stromanschluss, die Abwasserleitung angeschlossen, das untere und das obere Fundament fertig gestellt wurden, konnte nun eine ebene Fläche hergestellt werden. Die vordere Begrenzungsmauer, sowie die dort bisher aufgestellte Steinbank wurden entfernt. Durch das Aufbringen von Schottermaterial wurde die gesamte Fläche verfestigt.
In den kommenden Wochen sollen dann die Steine für die Aussenbegrenzung gesetzt werden. Auf das fertige Fundament kommt dann das Fachwerk, welches bereits parallel zu den bisherigen Tätigkeiten aufgearbeitet wurde. Es soll vorab schon einmal die komplette Konstruktion in einer Halle aufgebaut werden, damit dann beim späteren Aufbau im Mitteldorf alles stimmig ist.
Nur Dank der tollen Unterstützung aller Helferinnen und Helfer ist so etwas zu bewerkstelligen. Dieses kann gar nicht oft genug gesagt werden.
Mitteldorferweiterung - TOP Aktuell -
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Gerade zur Stunde werden im Mitteldorf die Wesersandsteine gesetzt. Dabei muss das Eckige in das Runde...!
Aber wieder einmal ist Dank der fleißigen Helfer auch das kein Problem. Auf einer Seite des Platzes werden zwei Halbkreise gesetzt, in die später je ein Baum gepflanzt werden soll. Selbst jetzt ist schon ganz deutlich zu erkennen, wie das Ganze fertig aussehen kann.
Auch von der Hitze läßt sich niemand abhalten.
Arbeitsreiches Wochenende für die Woltershäuser „Hödekengeister“
- Geschrieben von Heinrich Schaper
Dorfplatzerweiterung macht Fortschritte mit Bau der Umfassungsmauer
Woltershausen. Nachdem die Grundmauern für die Schutzhütte fertiggestellt sind wurde am Wochenende mit dem Bau der Umfassungsmauer aus Wesersandstein begonnen. Dafür hatte Landwirt Christian Krending mit seinem Schlepper und zwei Anhängern in einer achtstündigen Fahrt die Sandsteinquader aus dem über 70 km entfernten Bad Karlshafen geholt. Begleitet wurde er dabei vom Vorsitzenden des Heimatsvereins „Hödekengeister“ Arne Kiehne. Andreas Wöllm hat die Steine mit seinem Gabelstapler abgeladen und wird sie mit dem Autokran auf die Mauer setzen wo sie von den fleißigen Helfern fest verbaut werden. Wenn die Mauer fertig ist, muss der Platz noch gepflastert werden, dann kann mit dem Aufstellen der Hütte aus Eichenfachwerk begonnen werden. Zu den angesetzten Arbeitszeiten am Wochenende zur Dorfplatzerweiterung kommen im Durchschnitt 10-12 fleißige Helfer. Darüber freut sich der erste Vorsitzende der „Hödekengeister“Arne Kiehne. Über den Baufortschritt wird laufend auf der Woltershäuser Homepage: www.woltershausen.com berichtet.
Mitteldorferweiterung Teil 5
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Gerade zur Minute sind wieder einige fleißige Helfer dabei, die letzten Wesersandsteine an ihren endgültigen Platz zu setzen. Trotz des Regens wird weitergearbeitet. Im hinteren Bereich wird eine letzte Reihe von Steinen gesetzt, damit der dahinter liegende Garten gut abgefangen ist.
Das Bild, Welches sich dem einen oder anderen Besucher des Mitteldorfes bis jetzt bietet, ist enorm. Die Veränderungen sind kaum zu übersehen und es geht stetig voran. Die extra angefertigten Bänke für den Platz sind auch schon fertig und warten auf ihren Einsatz. Mit Hilfe eines Kranes wurde den Männer viel Handarbeit erspart.
Sobald die Pfützen weggetrocknet sind, soll mit dem Pflastern begonnen werden.
Mitteldorferweiterung Teil 6
- Geschrieben von Tatjana Bartels
In den letzten Tagen wurden die Einfassungen mit den Wesersandsteinen fertiggestellt. Auch der Splitt liegt schon an Ort und Stelle. Die heute gelieferten Pflastersteine sind bereits auf Paletten gestapelt und sollen am nächsten Wochenende verlegt werden. Wieder einmal sind einige freiweillige Helfer sofort zur Stelle gewesen, als Arne Kiehne um Hilfe gebeten hat. Danke auch wieder an die Versorgungshelferinnen mit Kaffee und Kuchen.
Mitteldorferweiterung Endspurt 2017
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Es geht in die Endphase für das Jahr 2017. Wie auf den Bildern zu sehen, wurde mit der Pflasterung des Arreals begonnen. Die Innenfläche der Hütte ist schon fertig, jetzt geht es Richtung Brunnen und zum Schluss dann die verwinkelten Ecken am Rand. Heute wurde jede Regenpause genutzt, um weiter arbeiten zu können. Für das kommende Wochenende ist die Fertigstellung geplant.
Mitteldorferweiterung Endspurt 2017 Teil2
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Wie man den Bildern entnehmen kann, wurde heute fleißig weiter gepflastert. Die Wesersandsteine werden noch fertig verfugt. Nachdem eine warme Mahlzeit und heißer Kaffee gereicht wurde, ging es mit vereinten Kräften weiter. Ein großer Dank jetzt auch einmal an die Helferinnen bei der Verpflegung !!!!!
Für morgen ist die Fertigstellung des Platzes geplant. Wer also Zeit und Lust hat, ist herzlich zum Helfen eingeladen......!
Mitteldorferweiterung Endspurt 2017 Teil3
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Heute morgen wurde bereits um 8.30 Uhr mit den letzten Pflasterarbeiten begonnen. Die schmale Auffahrt, aus Richtung Mittelstraße kommend, ist nun auch fertig. Die Rasenkantensteine für die Einfassung der Büsche stehen und die letzten Ecken sind festgerüttelt. Die letzten Feinarbeiten, wie das Verfugen der Wesersandsteine wird nach und nach fertiggestellt. Eine letzte obere Reihe wird noch mit kleineren Wesersandsteinen auf die hintere rechte Seite gesetzt, um den Höhenunterschied auszugleichen.
Die Begrünung wird in den nächsten Tagen und Wochen vorgenommen. Die Bäume werden gepflanzt und die Beleuchtung für die beiden Straßenlampen direkt auf dem Platz, soll in Kürze abgeschlossen sein.
Die letzten Aufräumarbeiten laufen. Es wird gefegt, weggefahren, eingelagert, abtransportiert,........!
Ein ganz ganz dickes Dankeschön allen Helferinnen und Helfern vor und hinter den Kulissen. So viele Leute, die einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit für die Mitteldorferweiterung geopfert haben. Was dort mit vielen fleißigen Händen geschaffen wurde ist einfach toll.
Mitteldorferweiterung Laternen
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Mit dem gestrigen Tag ist der neue Dorfplatz nun auch erleuchtet. Die zwei Laternen sind aufgestellt und angeschlossen. Die letzten Kantensteine sind gesetzt und selbst der Rasen läuft schon auf. Damit sollen die Baumaßnahmen für dieses Jahr abgeschlossen sein. Die ein oder andere Kleinigkeit wird noch nachgebessert, dann könnte die erste Veranstaltung stattfinden. Nur die eigentliche Hütte wird erst im nächsten Jahr aufgestellt.
ESo könnte der Advent im Mitteldorf oder auch das Zusammensein nach der Christkirche mit Kapellenmusik ein Anfang sein. Dann mit einem festlich geschmückten Weihnachtsbaum und dem Adventskranz auf dem Dorfbrunnen.
Fotos werden folgen !!!
Mitteldorferweiterung am 27.10.2017
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Heute konnten die Pflanzen, bzw. Bäume gesetzt werden. An den Aussenseiten wurde jeweils eine Buchenhecke gesetzt. In zwei der Ecken fand jeweils eine Säulenhainbuche einen neuen Platz und in der dritten Ecke eine Stammfelsenbirne. Die angrenzenden Flächen wurden soweit vorbereitet, dass Rasen eingesät werden kann. Wieder einmal fanden sich einige Freiwillige, mit deren Hilfe die Arbeit im Handumdrehen erledigt war.
Winterpause beendet
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Auch wenn es danach aussah, selbst im Winter waren die Hödekengeister nicht untätig. In einer Lagerhalle wurde altes Eichengebälk aufgearbeitet. Dieses schon teilweise über 200 Jahre alte Holz stammt aus zwei Abrisshäusern aus Woltershausen. Die Balken wurden abgeschliffen, von Nägeln befreit und bearbeitet. Wie auf den Fotos zu sehen, wurde die unterste Lage Holzbalken zur Probe aufgebaut und verzapft. Und da alle Anwesenden sehr gute Handwerker sind, passte alles ganz genau zusammen.
Da noch nicht alles komplett fertig ist, wurden die Balken wieder auseinandergebaut und wieder in die Lagerhalle gebracht. Dieses neue „alte“ Gebäude auf dem neuen Dorfplatz wird ein Schmuckstück !!!
Holzständerwerk wird gerichtet
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Am Freitag, den 01.06.2018 begannen die Hödekengeister mit dem Richten des Holzständerwerkes für den Mitteldorfplatz. Begonnen wurde mit den sogenannten Lager- oder Schwellbalken. Diese Balken wurden auf ihre genauen Positionen gesetzt und dann gedübelt. Teilweise sind die Schrauben bis zu 36 cm lang. Ebenso konnten die beiden hinteren Eckpfosten aufgebaut und verzapft werden. Diese sind etwas Besonderes, denn die beiden Eckpfosten standen bereits genauso in einem anderen Haus. Alle hier verwendeten Holzpfosten sind größtenteils aus Eiche und mindestens 200 Jahre und älter. Das ganze „Haus“ wurde bereits einmal bei Wöllms auf dem Hof komplett aufgebaut um alles passend zu bekommen, dann wieder abgebaut um schlussendlich dann im Mitteldorf wieder aufgebaut werden.
Leider mussten die Männer ihre Arbeiten dann aufgrund der schlechten Wetterbedingungen einstellen. Es schüttete wie aus Eimern.
Aber bereits am folgenden Morgen ab 9 Uhr wurde fleißig weiter gewerkelt. Alle restlichen vertikalen Balken, die Ständer und horizontalen Balken, die Riegel, wurden verzapft und werden abschließend mit Holznägeln verbunden. Um dem Ganzen die nötige Stabilität zu geben, wurden die Balken auf „Zug“ gebracht, das heißt mit Bändern fest verzurrt. Eine besonders schwierige Angelegenheit war das Setzen der sogenannten Bänder oder Schwerterpfosten. Diese werden quer zwischen den Eckpfosten und den Ständern gesetzt. Auch diese wurden schon genauso in ihren „alten Häusern“ verwendet und bekommen nun wieder genau den gleichen Endpunkt. Viele Zapfenlöcher mussten per Hand mit einem Holzspatel nachgearbeitet werden. Teilweise kam auch noch eine Kettensäge zum Einsatz. Alles musste auf den Millimeter genau ausgearbeitet werden, damit am Ende alles richtig zusammen passt.
Es wurde eigens für das Ausarbeiten der Zapfenlöcher eine neue „alte“ Zapfensäge angeschafft. Das ist eine enorme Arbeitserleichterung für die Holzhandwerker.
Der Arbeitseinsatz endete damit, das die bis jetzt aufgestellten Balken durch Dachlatten gesichert wurden. Einer der längsten Verbindungsbalken aus Fichte fand noch seinen endgültigen Bestimmungsort.
Auf diesem Wege auch mal wieder einen ganz herzlichen Dank an die üppige Verpflegung in fester und flüssiger Form.
Das Mitteldorfprojekt wächst langsam aber stetig
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Man sieht nicht viel. Würde ein Laie vermuten, der zur Zeit das Mitteldorfprojekt verfolgt. Aber so ist es nicht. Die Arbeiten, die gerade von den „Hödekengeistern“ erledigt werden, sind sehr zeitaufwendig. Und das Ergebnis ist nicht so sichtbar wie bisher. Denn die insgesamt 36 Querriegel die gerade eingepasst werden, müssen alle von Hand bearbeitet werden. Auf den Millimeter genau wird gesägt, gehobelt und geschliffen. Diese 36 Querriegel müssen den Rundungen und Ecken der bereits gesetzten Balken aufs Genaueste angearbeitet werden.
Auch die Holznägel, welche alle von Hand gefertigt wurden, sind nun größtenteils in die vorher gebohrten Löcher eingeschlagen worden.
Man muss zur Zeit auf die Kleinigkeiten achten, damit man das große Ganze sieht.
Projekt Torbogen
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Gerade wird an dem wohl schwierigsten Teil der Hütte gearbeitet. Der Torbogen wird eingepasst. Mit einem Gewicht von 1,35 Tonnen ist der Eichenstamm schon eine Herausforderung. Denn bereits die gewünschte Form war eine ziemlich kniffelige Angelegenheit. Das „aufgattern“ musste in Sottrum in einem Sägewerk stattfinden, da die Maße des Baumes nicht hier in der Umgebung zu bearbeiten waren. Der Torbogen wurde aus einer Eiche geformt, die im „Hagental“ in Kaierde gestanden hat. Die geschlagene Eiche musste ca. 3 Jahre lagern, bevor man sie bearbeiten konnte. Der Torbogen hat durch das „gattern“ und ganz viel Handarbeit seine leicht gebogene Form erhalten. Die Kopfbänder zu beiden Seiten des Torbogens mussten per Hand eingepasst werden. Mit Stechbeitel und Holzhammer wurde der Balken bis auf den Millimeter genau ausgearbeitet. Und da bei diesem Projekt sehr viel Wert auf Handarbeit gelegt wird, dauert es nun einmal seine Zeit, bis alles sitzt. Die Tragkonstruktion der bereits stehenden Fachwerkwände an den Seiten, wird dann den fertiggestellten Torbogen tragen. Nun liegt der Torbogen wieder bei Andreas Wöllm im Trockenen. Die Inschrift ist sein Geheimnis und wird erst beim Richtfest zu lesen sein. Andreas Wöllm plant 4-6 Wochen bis zur Fertigstellung. Nachdem die Dachsparren und die Firstfette an Ort und Stelle liegen, kann gerichtet werden. Es wurde noch kein genauer Richt-Termin genannt. Sobald dieser steht, werden wir weiter berichten.
Es nimmt Gestalt an
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Der Torbogen wurde in den letzten Tagen gestrichen und letzte Feinarbeiten wurden ausgeführt. Heute wurde der Torbogen auf das Fachwerk gesetzt. Aber die Inschrift wird bis zur Enthüllung noch ein Geheimnis bleiben. Durch die sehr präzise ausgeführten Vorarbeiten ließ sich der Bogen problemlos in seine endgültige Position setzen. Auch die Kopfbänder beiderseits des Torbogens haben ihren Platz gefunden. Morgen soll es dann mit vereinten Kräften weitergehen. Die Dachfette soll folgen, sowie einige Dachsparren.
Bedacht geht es weiter
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Bevor das Wetter schlechter wird und der Winter kommt, möchten die fleißigen Handwerker der Hödekengeister noch ein Dach auf die Hütte bringen.
Und das klappt mal wieder richtig gut, dank der vielen helfenden Hände und Maschinen.
Bereits am Samstag konnte die Firstfette eingebaut werden. Der Ständer auf dem Torbogen und die Kopfbänder zu beiden Seiten tragen diese Firstfette. Es folgten die sogenannten Dachsparren. Diese werden eingesattelt.
Das bedeutet, dass jeder Dachsparren, je nach Form ( rund, eckig oder eben wie gewachsen ) haargenau eingearbeitet werden muss. Insgesamt sind es 12 Dachsparren, die mit 300mm Schrauben an der Firstfette und den seitlichen Balken gefestigt werden. Die unteren Enden der Dachsparren werden dann noch in Form gebracht.
Sobald alle Dachsparren sitzen, wird vollflächig verschalt. In diesem Fall kommen Holzplatten auf die Dachsparren. Damit ist das Dach erst einmal dicht.
Währenddessen wurden die noch fehlenden Holznägel in die Balken eingebracht. Und auch dieser Schritt ist wieder reine Handarbeit. Zwar sind es vorgefertigte Eichenholznägel, aber jeder Balken ist einzigartig und bedarf einer genauen Anpassung.
Richtspruch "Mitteldorf"
- Geschrieben von Jan Kerner
Text von Andreas Wöllm
Bilder von Heinrich Schaper
Zum Giebel bin ich hoch gestiegen um hier zu reden mit Vergnügen.
Die Feierstunde hat geschlagen es ruhet die geübte Hand.
Nach harten, arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtkranz nun ins Land.
Und stolz und froh ist jeder heute der tüchtig mit am Werk gebaut.
Es waren fleißige Handwerksleute die fest auf ihre Kunst vertraut.
Ein solches Werk kann nur entstehen wenn alle fest zusammen stehen.
Säge und Beil liegen heute still, das Haus bleibt sehen, so Gott es will.
Dank Fleiß und Mühe, Stein und Holz, steht hier nun unser ganzer Stolz.
Was Menschen Hände hier bewegen braucht auch immer Gottes Segen.
Wir bitten deshalb für dies Haus schütze alle, die gehen ein und aus.
So steht es wohl für alle Zeiten, wird uns ein Leben lang begleiten.
Nun sollt ihr sehen was hier geschrieben, im Eichenholz ist's eingetrieben
das Messer ist zur Hand genommen ein besonderer Moment ist jetzt gekommen.
„Es sind die Menschen und Orte und es sind die Traditionen die uns geprägt haben und diese unserer Heimat ausmachen“
Nun verehrte Bauherrenschaft, zwei Nägel noch, dann ist's geschafft.
Ihr dürft jetzt mal nach vorne kommen, die letzten Nägel werden zur Hand genommen.
Denkt dran, jeder Schlag der geht daneben, bei dem soll's eine Runde geben.
Mein Trunk sei diesem Haus geweiht, es stehe fest in Ewigkeit.
Es ist so alter Brauch und Pflicht, dass dieses leere Glas nun bricht.
Drum werf ich es zu Boden nieder, zerschmettert braucht es keiner wieder.
Doch Scherben bringen Glück und Segen uns allen hier auf unseren Wegen.
Es geht auf Weihnachten zu...
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Auch im Mitteldorf sieht man ein erstes Anzeichen von Weihnachten. Ein wunderschöner Weihnachtstern hat seinen Platz gefunden. Er hätte keinen schöneren finden können. Auf dem Bild wird das sehr deutlich.
Vor einiger Zeit wurde natürlich erst noch das Dach winterfest gemacht. Nach der Beplankung mit Dachlatten wurden die Dachziegel eingedeckt. Die Gefache konnten nun nicht mehr ausgemauert werden, daher wurde die Hütte erst einmal mit Folie winddicht geschlossen.
Zum Advent im Mitteldorf wird dann auch ein großer Tannenbaum und der überdimensionale Adventskranz auf dem Brunnen zum weihnachtlichen Ambiente beitragen.
Schaut es Euch einfach mal an !
Die Winterpause ist vorbei
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Auf geht`s zum Endspurt!
Am Freitag, den 26.April und am Samstag, den 27.April wurde die Winterpause für beendet erklärt. Es wurde damit begonnen, die noch offenen Gefache auszumauern. Dank der Mithilfe von gelernten Maurern ging die Arbeit leicht von der Hand. Zwei „Vorarbeiter“ brachten die Vollziegel per Nass-Schneider in die passende Größe. Da mal wieder sehr gut Hand in Hand gearbeitet wurde, sind die Helfer zügig vorangekommen. Auch die Kabel für die Beleuchtung wurden verlegt. Es geht nun doch mit riesen Schritten Richtung Fertigstellung.
Es geht Schritt für Schritt weiter
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Auch an diesem Wochenende waren die Hödekengeister und ihre fleißigen Helfer wieder am Werk. Das Ausmauern der Gefache geht zügig voran. Dank der guten Vorarbeiten beim Zuschneiden der alten Vollziegel können die anwesenden Maurer gut weiter arbeiten. Die rechteckigen Gefache sind fast fertig, jetzt folgen noch die aufwendigeren dreieckigen Gefache. Einige Vollziegel werden mit einer kleinen Einkerbung versehen, damit die Verbindung zwischen dem Holz und den Ziegeln gut hält. Die Maurer legen die Vollziegel in sogenannten „Läuferverband“. An den Dachsparren werden in filigraner Handarbeit die „Sparrenkopfprofile“ ausgearbeitet. Erst mit der Motorsäge und dann die Feinheiten per Hand. Annähernd 150m Kabel für die Beleuchtung wurden bereits verlegt. Bald geht es an die Feinheiten. Und wie immer war auch für die Verpflegung der anwesenden Helfer gesorgt.
Die Zielgerade
- Geschrieben von Tatjana Bartels
Jetzt ist es vollbracht !! Die Hütte ist so gut wie fertig. Außer der Innenbeleuchtung sind alle Gewerke mit ihren Arbeiten fertig. Nachdem im Giebel die Wände mit Holzplatten verschlossen wurden, sind an der Außenseite alte rot Biberschwänze angebracht worden. Die abschließenden Leisten aus Lärchenholz bilden einen schönen Kontrast zu den Biberschwänzen. Auch diese stammen aus einem alten Gebäude und werden hier bei uns im Mitteldorf wieder verwendet und bekommen einen schönen endgültigen Platz.
Im Inneren sind Holzschindeln verarbeitet worden. Diese sind neuwertig in Lärche, so dass diese in geraumer Zeit auch „alt“ aussehen werden.
Zu der geplanten Einweihungsfeier wird rechtzeitig eine Bekanntmachung ausgehängt werden.